Klaus Faber Stiftung spendet 1,2 Millionen für Hornhautzentrum

Feierliche Vertragsunterzeichnung am 22. Januar 2018 (v.l.n.r. unten): Joachim Krimmel und Joachim Czabanski, Klaus Raabe (Faber AG), Detlef Thiery, Gerhard Pfefferle und Dr. Andreas Schmitt (Klaus Faber Stiftung). Dahinter v.l.n.r: Christian Reißner (Klaus Faber AG), Prof. Dr. Michael Menger (Med. Fakultät des Saarlandes), Gesundheitsministerin des Saarlandes Monika Bachmann, Ulrich Kerle (UKS), Prof. Dr. Berthold Seitz (Universitätsaugenklinik), Prof. Dr. Bernhard Schick (UKS) und Prof. Dr. Manfred Schmitt (Universität des Saarlandes).

Am 22. Januar 2018 unterzeichneten der Vorstand der Klaus Faber Stiftung, Vorstandsmitglieder des Universitätsklinikums des Saarlandes sowie der Direktor der Klinik für Augenheilkunde Prof. Dr. Berthold Seitz die Vereinbarung zur Förderung der Einrichtung des „Klaus Faber Zentrums für Hornhauterkrankungen mit Integration der LIONS Hornhautbank". Schon im September 2017 wurden von der Klaus Faber Stiftung 1,2 Millionen Euro für die Einrichtung gemäß des Projektantrages zusagt.

Das Zentrum soll der weiteren Stärkung des Arbeitsschwerpunktes Hornhauterkrankungen an der Klinik für Augenheilkunde des UKS dienen. Dabei sollen thematisch alle Gesichtspunkte der Beschäftigung mit Hornhauterkrankungen bis zur Hornhauttransplantation in diesem neu zu schaffenden Zentrum gebündelt werden. Die 2000 gegründete LIONS Hornhautbank, die seinerzeit mit Unterstützung des Hilfswerkes der deutschen Lions in Homburg eingerichtet wurde, ist innerhalb dieses Gesamtkonzeptes ein wichtiger Baustein. Hornhauterkrankungen mit ihren unterschiedlichen Therapieansätzen stellen einen der therapeutischen Schwerpunkte des Teams um B. Seitz dar. Im Jahr 2017 wurden unter B. Seitz 504 Hornhautverpflanzungen durchgeführt – damit nimmt Homburg bei diesem Eingriff Platz 3 unter den Kliniken in Deutschland ein. Neben administrativen, logistischen, technischen, apparativen und räumlichen Gesichtspunkten sind Aspekte der Hygiene mit Reinräumen nach den höchsten Qualitätsstandards im alten OP-Trakt der Augenklinik nach entsprechenden Umbau- und Investitionsmaßnahmen vorgesehen.