Drei deutsche Ophthalmologen zu „ARVO Fellows“ ernannt

Prof. Dr. med. Birgit Lorenz (Gießen), Prof. Dr. med. Claus Cursiefen (Köln), Prof. Dr. med. Frank G. Holz (Bonn)

Die „Association for Reserach in Vision and Ophthalmology“ (ARVO), nach eigenen Angaben die größte Gesellschaft weltweit für Forschung in der Augenheilkunde, hat kurz vor ihrem Jahreskongress 2018 in Honolulu insgesamt 28 Ophthalmologen mit der Ernennung zu „ARVO Fellows“ für ihr wissenschaftliches Oeuvre und die Förderung des ophthalmologisch forschenden Nachwuchses geehrt. Drei dieser Fellows – die damit gut zehn Prozent dieses durchaus erlauchten Kreises ausmachen – sind Direktoren deutscher Universitätsaugenkliniken: die Professoren Birgit Lorenz (Gießen), Claus Cursiefen (Köln) und Frank G. Holz (Bonn).
Fellow kann nach den Statuten der ARVO werden, wer sich in seinem wissenschaftlichen Wirken erkennbar dem Ziel der Gesellschaft verpflichtet hat, „weltweit die Forschung zu unterstützen, deren Ziel das Verständnis um das visuelle System und das Verhindern, Behandeln und Heilen seiner Erkrankungen ist.“ Das für diese Auszeichnung zuständige Gremium hat ein Punktesystem entwickelt, in welchem Aktivitäten innerhalb der ARVO honoriert werden wie Vortrags- und Reviewtätigkeit, Mitarbeit in Komitees und bei der Programmgestaltung der ARVO-Meetings, multipliziert mit der Anzahl der Jahre – auch die reine Mitgliedschaft bei der ARVO kann solche Punkte einbringen. Wer 40 Punkte erworben hat, ist qualifiziert zum „Silver Fellow“, bei 50 Punkten ist „Gold Fellowship“ möglich. Die Ernennung wird vom Direktorium der ARVO aufgrund dieser Daten ausgesprochen. Alle neu zu Fellows ernannten Ophthalmologen oder Forscher aus anderen Disziplinen bilden nun die „Class of 2018“, die beim nächstjährigen Kongress in toto als solche gewürdigt und vorgestellt werden.