Anselm Kampik hielt 4. Maternushausehrenvorlesung des Zentrums für Augenheilkunde der Universität Köln

Prof. Dr. med. Anselm Kampik (rechts) mit der Schepens-Maternushausehrenmedaille, die ihm von Prof. Dr. med. Claus Cursiefen, dem Direktor der Universitätsaugenklinik Köln, übereicht wurde Foto: Dorothea Hensen, MedizinFotoKöln

Prof. Dr. med. Anselm Kampik, ehemaliger langjähriger Direktor der Augenklinik der Ludwig-Maximilians-Universität München, hat am 15. Februar 2020 während der 32. Maternushausfortbildung des Zentrums für Augenheilkunde der Universität zu Köln die 4. Maternushausehrenvorlesung gehalten, die fortan auch den Namen des berühmten belgischen Netzhautchirurgen und Widerstandskämpfers Charles L. Schepens (1912–2006) tragen wird. In seinem Vortrag „Update Makulachirurgie“ zeigte A. Kampik als Zeitzeuge die fulminante Entwicklung der Netzhautchirurgie in den vergangenen 40 Jahren auf wie auch die Fortschritte, die sich durch die Optische Kohärenztomografie sowohl für die Diagnostik als auch für die  Operationsindikation ergeben haben. Bereits in seiner Promotionsarbeit beschäftigte sich A. Kampik 1974 mit der Netzhautablösung und in seiner 1981 erschienenen Habilitationsarbeit widmete er sich dem Thema „Epiretinale und vitreale Membranen“, dem fortan sein wissenschaftliches Interesse galt und zu dem er in vielen hochrangigen Publikationen zahlreiche neue Erkenntnisse beigetragen hat.